Was bleibt? Der Nazi-Terror aus Sicht der Nachkommen

Was bleibt? Der Nazi-Terror aus Sicht der Nachkommen

Sendezeit: 
Freitag, 9. Dezember 2022 - 19:00
Dienstag, 13. Dezember 2022 - 14:00

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Am Jahrestag des Zivilisationsbruchs der Reichspogromnacht veranstaltete die israelitische Gemeinde Freiburg am 9. November 2022 ein Podiumsgespräch mit Miriam Victory Spiegel und Niklas Frank unter dem Titel "9. November 1938: Was bleibt? Der Nazi-Terror aus Sicht der Nachkommen." Miriam Victory Spiegel wurde am 6. Mai 1945 Uhr geboren. Ihre Familie floh 1938 nach Frankreich und konnte sich mit einen der letzten Schiffe in die USA in Sicherheit bringen. Niklas Frank wurde 1939 in München geboren. Sein Vater war Generalgouverneur im überfallenen Polen und als "Schlächter von Polen" bekannt. In den Nürnberger Prozessen wurde er zum Tode verurteilt und gehängt. Niklas Frank, Journalist und Buchautor, setzte sich von Anfang an mit der Geschichte seines Vater auseinander, den er, so erklärt er, verachtet. 1987 veröffentlichte er das Buch: Der Vater. Eine Abrechnung. Moderiert wurde das Podiumsgesräch von Andreas Meckel, der u.a. auch publizistisch tätig ist und sich seit vielen Jahren ehrenamtlich für verschiedenste Projekte der Gedenkarbeit mit Schwerpunkt NS-Zeit engagiert. Bei uns könnt ihr das spannende Gespräch in dem es u.a. um die Frage der Nichtaufarbeitung von Traumata auch bei der Täter:innenseite, den Begriff der Schuld, bzw. der kollektiven Schuld und auch die Frage von Restitutionen und Aufarbeitung bzw. Nicht-Aufarbeitung ging, nachhören. Das ganze Podiumsgespräch gibt es unter: https://rdl.de/beitrag/was-bleibt-der-nazi-terror-aus-sicht-der-nachkommen