Wir dokumentieren:
"Die Verwaltungsspitze und die Stadt muss zur Erkenntnis gelangt sein, dass keine Allgemeinverfügung jemals diese Feierlichkeiten wird verhindern können ein Handeln gegen den erklärten und bekannten ausgehandelten Kompromiss des gesamten heterogenen Stadtteils eine Vergeudung von Ressourcen darstellt eine Zusammenarbeit mit den BewohnerInnen die qualitative Entwicklung der Aktivitäten nur fördern kann Geschichtsvergessenheit oder –verdrängung und Widerstand gegen soziokulturelle oder stadtteilpolitische Eigeninitiativen keine Zukunft haben Gewalt, Rücksichtslosigkeit und Chaos als die große Mär sich wiederum entpuppt haben ein Rückzug auf bürokratische Mittel (in Argumentation und Handlung) Ausdruck einer regressiven Politik und subtiler Repression ist und auch die Freiburger Variante der ‚german angst‘ nur entwicklungshemmend ist.
Die Handlungsmuster der letztendlich bestimmenden Kräfte der Verwaltung und deren Masterpläne in Bezug auf den Stadtteil sind durchsichtig. Das wildgewordene AföO leistet nach Kräften die notwendigen individuell zugeschnittenen Dienste in Sachen Sauberkeit und Beruhigung oder - in anderen Worten - in Entlebung und social freezing. Hierbei steht der 1.Mai nicht isoliert da. Der Umgang mit KieZ, Kyosk und auch Grether mit Verfügungen, Vollzugsbeamten und in Bälde einem ‚KOD‘ bietet ein identisches Bild. Die gewachsenen Strukturen des Stadtteils sollen hier auf ein wirkungsarmes bis unsichtbares Maß reduziert oder gar vollständig beseitigt werden. So fragen wir uns doch, welche Gemeinderät_innen solche sommerlöchrigen Provinzpossen zulassen und welche Befindlichkeiten in dieser Stadt auf welchen Nasen herumtanzen.
Diese Denke ist nicht akzeptabel und muss abgewählt werden.
1.MAI - Kooperation ‚Im Grün‘ im Netzwerk ‚Recht auf Stadt‘"