Amnesty International verurteilt Kriegsverbrechen von kurdischer Selbstverwaltung an arabische Bevölkerung in Syrien

Amnesty International verurteilt Kriegsverbrechen von kurdischer Selbstverwaltung an arabische Bevölkerung in Syrien

Eine Mission der Menschenrechtsorganisation Amnesty International in Syrien hat Beweise gesammelt, wonach auch die kurdische Selbstverwaltung Kriegsverbrechen begangen hat. Im Norden Syriens habe die kurdische Selbstverwaltung unter PYD-Führung oft als Racheakt gesamte Dörfer arabischstämmiger Bevölkerung niedergerissen und tausende BewohnerInnen vertrieben haben, weil sie vermeintlich dem sogenannten Islamischen Staat oder anderen bewaffneten Gruppen nahestanden. Die Menschenrechtsorganisation stützt sich auf Satellitenbilder und Zeugenaussagen. Diese Zerstörungen erfolgten nicht im Rahmen von Kämpfen, sondern als absichtliche, koordinierte und kollektive Bestrafung der Zivilbevölkerung in Dörfern. Manche BewohnerInnen seien mit Luftangriffen der US-geführten Koalition bedroht worden, sollten sie nicht weggehen.