Ausbeutung und Zwangsarbeit in Katar vor der Männer-Fussball-WM 2022

Ausbeutung und Zwangsarbeit in Katar vor der Männer-Fussball-WM 2022

Mit der Sklavenhaltung wie im alten Rom vergleicht eine tschechische Zeitung die Lage der Arbeitsmigrant*innen im Golf-Emirat Katar. Denn eine wachsende Anzahl von Arbeitsmigrant*innen erledigt dort im Vorfeld der Fussball-Weltmeisterschaft der Männer die Dinge, für die sich die Menschen mit katarischem Pass zu schade sind. Dass es den Arbeitsmigrant*innen so schlecht geht, ist nicht neues, sagt Regina Spöttl von Amnesty International. Sie erzählt im Interview trotzdem, was Amensty im Bericht Die dunkle Seite der Einwanderung dokumentiert hat, der am Sonntagabend in der katarischen Hauptstadt Doha vorgestellt wurde. Am Donnerstag steht die Lage der Wanderarbeiter*innen in Katar auf der Tagesordnung der Menschenrechtsaussprache im EU-Parlament. Die Vorsitzende des Menschenrechts-Ausschusses, Barbara Lochbihler, sagte im Vorfeld, dass sich auch deutsche Unternehmen, wie zum Beispiel die Deutsche Bahn, fragen müssen, ob auf ihren Baustellen in Katar alles richtig laufe. Denn auch sie profitieren vom Geschäft mit der WM.

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