"Polizei und Ordnungsbehörden machen keine soziale Arbeit!": Über die Folgen eines sich verschärfenden Sicherheitsdiskurses für die Soziale Arbeit

Über die Folgen eines sich verschärfenden Sicherheitsdiskurses für die Soziale Arbeit

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Defensive Architektur wie hier wird installiert, um marginalisierte Gruppen aus dem öffentlichen Raum zu verbannen, anstatt Ursachen zu bekämpfen.
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DC (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Boulons_anti-sdf_sur_un_perron_(Marseille,_France).jpg)

Das Thema "Sicherheit" wird für bestimmte Bereiche der Sozialen Arbeit zunehmend virulent. Auch in Freiburg erleben wir, dass die Soziale Arbeit als präventiver Teil eines kommunalen Sicherheitskonzeptes instrumentalisiert wird; beispielsweise, wenn sich der Freiburger Vollzugsdienst wiederholt als "Sozialarbeit mit Durchgriffsmöglichkeit" öffentlich darstellt.

Die Auswirkungen eines stärker auf Ordnung und Kontrolle zielenden Staates sind gerade in der Praxis aufsuchenden Sozialarbeit konkret spürbar.

Georg Grohmann, Referent beim Fachverband für Mobile Jugendarbeit und Streetwork in Sachsen, im Interview über die Folgen eines sich verschärfenden Sicherheitsdiskurses für die Praxis aufsuchende Straßensozialarbeit.