Berlinale: Entscheidung für das Summer Special als Open Air-Veranstaltung steht fest

Berlinale: Entscheidung für das Summer Special als Open Air-Veranstaltung steht fest

Der Entschluss, das Berlinale Summer Special (9. – 20. Juni 2021) in Form von Open Air-Kinovorführungen stattfinden zu lassen, steht nun fest. Die Berlinale bietet dem Festivalpublikum an insgesamt 16 Veranstaltungsorten beim Summer Special, Kino unter freiem Himmel. Die sinkenden Corona-Inzidenzen in Berlin der Zusage ein Pilotprojekt mit Testpflicht positiv zu begleiten, haben die Festivalleitung in ihrer Entscheidung für eine reine Open Air-Veranstaltung bestärkt.

„Wir freuen uns außerordentlich über das neue Konzept für das Berlinale Summer Special, auch wenn wir es ursprünglich anders geplant hatten. Das Publikum wird ein ganz besonderes,gemeinsames Festivalerlebnis bekommen, etwas, das wir alle schon so lange vermissen. Wir möchten mit dem Summer Special die Lust auf Kino wieder wecken und zum Wiederaufleben kultureller Aktivitäten mit Publikum beitragen. An insgesamt 16 Spielstätten, darunter als zentraler Veranstaltungsort ein eigens geschaffenes Open Air-Kino auf der historischen Museumsinsel, werden wir dem Berliner Publikum in fast allen Stadtteilen das Programm zeigen können. Auch das „Kiez-Kino“ wird in der Freiluftvariante beibehalten und in diesem Jahr noch mehr Präsenz in den verschiedenen Bezirken haben. Dank der großzügigen zusätzlichen Förderung durch die BKM, Kulturstaatsministerin Monika Grütters, für das zweistufige Festivalformat 2021 und der Unterstützung durch den Berliner Senat können wir das Summer Special nun vorbereiten und im Juni die Filmschaffenden und Jurymitglieder begrüßen, die die Reise nach Berlin antreten können“, kommentiert die Leitung der Berlinale, Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian, die aktuelle Entscheidung.

Die Internationalen Filmfestspiele Berlin arbeiten nun an der Umsetzung des Open Air-Konzepts. Hygiene- und Sicherheitskonzepte wurden entwickelt und werden in engem Austausch mit den Spielstätten abgestimmt. Auf der Museumsinsel wird das Festival am 9. Juni eröffnet und am 13. Juni findet die Preisverleihung der bereits im März von den offiziellen Jurys entschiedenen Preise statt. Außerdem werden im Juni auch der Berlinale Dokumentarfilmpreis, gestiftet vom Rundfunk Berlin-Brandenburg und mit 40.000 Euro dotiert verliehen. Sowie der Preis Bester Erstlingsfilm, von der Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film- und Fernsehrechten mit 50.000 Euro Preisgeld, auf der Museumsinsel vergeben.

Die Kinder- und Jugendjurys von Kplus und 14plus in der Sektion Generation, die im März wegen der Pandemie nicht aktiv werden konnten, sichten zur besonderen Berline die Wettbewerbsbeiträge und verleihen die Gläsernen Bären an die Preisträgerfilme bei den jeweiligen Premieren.

Das Programm des Summer Special wird am 20. Mai auf www.berlinale.de veröffentlicht. Der Ticket-Vorverkauf startet am 27. Mai.