Big Brother made in Brüssel

Big Brother made in Brüssel

Ab Oktober nächsten Jahres soll jedes neue Auto, das in der EU verkauft wird, mit einer Vorrichtung, welche die Bewegungen des/der Fahrer/in dokumentiert, verwanzt werden, so will es die Europäische Kommission. Ähnlich wie eine SIM-Karte im Handy wurden die sogenannten "Tracker Chips" entworfen, um den jeweiligen Standort des Fahrzeugs dem Rettungs- und anderen Notdiensten zu übermitteln. Die britische Regierung in London sagte in einem Statement, die Vorrichtung, die im Königreich bekannt ist als eCall, sei für schnelle Hilfe bei Unfällen recht nützlich, aber es würde auch den Preis eines Fahrzeugs um etwa £100 in die Höhe treiben. Außerdem äußerte sie die Befürchtung, Polizei und Versicherung könnten sich das Modell abgucken und Bürger_innen bei jeder ihrer Bewegung beobachten.

Großbritannien versucht nun, den Vorstoß um zwei Jahre hinauszuzögern.