China versucht chinesisch-australischen Autor in der Haft zu brechen

China versucht chinesisch-australischen Autor in der Haft zu brechen

Nach einem Bericht des britischen Guardian wird der australische Schriftsteller Yang Hengjun täglich verhört. Während der Verhöre sei Yang an Händen und Füßen gefesselt. Die Verhöre würden manchmal um Mitternacht beginnen. Yang solle unspezifizierte Spionagevorwürfe gestehen, wegen denen ihm die Todesstrafe drohen kann. Briefe an ihn würden zurückgehalten. Seit seiner Verhaftung vor 11 Monaten habe Yang kein einziges Mal mit seinen Anwälten sprechen können. Der 54-jährige ist Romanautor und Blogger. In seinem Blogg hat er regelmäßig kritisch über die chinesische Politik berichtet. Die australische Außenministerin Marise Pen und der Ministerpräsident Scott Morrison haben die Haftbedingungen Yangs kritisiert. Australien will auch endlich klare Beweise für die angebliche Spionagetätigkeit von Yang sehen. China erkennt die doppelte Staatsbürgerschaft Yangs nicht an und verbittet sich die Einmischung Australiens in den Fall.