Da weint der "Lebensschützer": Illegalisierung von Abtreibungen in Spanien gescheitert

Da weint der "Lebensschützer": Illegalisierung von Abtreibungen in Spanien gescheitert

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Abtreibung kam für sie nicht in Frage
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Foto Lloydbaltazar, Wikipedia

Die konservative spanische Regierung hat den Plan, Schwangerschaftsabbrüche generell für illegal zu erklären nun endgültig aufgegeben. Nach dem derzeit gültigen Recht und das nun auch so bleiben wird, sind Schwangerschaftsabbrüche bis zur 14. Woche ohne Angaben von gründen erlaubt. Das entspricht in ungefähr der Norm in den Ländern der EU. Nach der nun aufgegebenen Neuregelung wären Schwangerschaftsabbrüche vom Beginn der Schwangerschaft nur noch in Ausnahmefällen wie schweren Gesundheitsrisiken oder Vergewaltigung erlaubt gewesen.

 

Über Hintergründe und Nebenwirkungen des völligen Kurswechsels der spanischen Regierung in Sachen Schwangerschaftsabbrüche sprach Radio Dreyeckland gestern mit unserem Spanienkorrespondenten Ralf Streck.