Dalai Lama - Fall eines Gottkönigs: Montag, 31. August um 20 Uhr


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Anlässlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde der
Philipps-Universität Marburg an den Dalai Lama Anfang August sprach die Redaktion Trotzfunk (Radio Unerhört
Marburg) mit dem Autor  des Buches „Dalai Lama -
Fall eines Gottkönigs" - Colin Goldner.

Dalai Lama - Fall eines Gottkönigs: Montag, 31. August um 20 Uhr

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Colin Goldner: Dalai Lama - Fall eines Gottkönigs


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Anlässlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde der
Philipps-Universität Marburg an den Dalai Lama Anfang August sprach die Redaktion Trotzfunk (Radio Unerhört
Marburg) mit dem Autor  des Buches „Dalai Lama -
Fall eines Gottkönigs" - Colin Goldner.

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Colin Goldner: Dalai Lama - Fall eines Gottkönigs. Alibri
Verlag, Aschaffenburg 2005. Zweite, überarbeitete und erweiterte Auflage 2008,
735 Seiten.

„Der Dalai Lama genießt weltweit hohes Ansehen, wird (wie
auch der von ihm vertretene Buddhismus) mit Gewaltfreiheit, Tierliebe,
ökologischem Bewusstsein und auf unendlicher Gelassenheit gründender tieferer
Erkenntnis in Verbindung gebracht.

Colin Goldner wirft einen Blick hinter diese Fassade. Er
zeichnet das Leben des 14. Dalai Lama seit dessen Geburt (1935) und
„Entdeckung" nach. Chronologisch stellt der Autor die verschiedenen Stationen
des geistliche und politische Führung der Tibeter in sich vereinenden
Gottkönigs dar: seine Erziehung im Kloster, die Zeit nach dem Einmarsch der
Chinesen (1949), die Flucht nach Indien (1959), wo noch heute die
exiltibetische Regierung ihren Sitz hat (Dharamsala), sein Aufstieg zum
Medienstar und zur Kultfigur der Esoterikszene.

In einer Reihe von „Exkursen" werden darüber hinaus
Hintergrundinformationen geboten zu bestimmten Aspekten der buddhistischen
Lehre, der tibetischen Geschichte oder der Biographie des Dalai Lama. Dabei
zeigt sich, dass das im Westen vorherrschende Bild von Tibet und dem Buddhismus
stark idealisiert ist. Denn die Lebensverhältnisse unter der Diktatur der
„Gelbmützen"-Mönche waren erbärmlich, durch die Geschichte des Lamaismus zieht
sich eine Blutspur, in den Klöstern werden vierjährige Jungen aberwitzigen
Übungen unterzogen, die tantrische Rituale erinnern an sexuellen Missbrauch.
Die Doktrin des tibetischen Buddhismus ist geprägt von menschenverachtenden
Vorstellungen über „Karma" und eine angeblich höhere „Gerechtigkeit" alles
Seienden (wem es heute schlecht geht, wer krank ist, ausgebeutet und gequält
wird, habe dies durch seine vorherigen Leben selbst herbeigeführt) und
beherrscht von einem abstrusen Dämonenglauben.

Die Äußerungen des Dalai Lama zeugen von absolutem
Unverständnis für die am Ende des 20. Jahrhunderts anstehenden Fragen, seine
„Weisheiten" entpuppen sich als nichtssagende, teilweise sogar peinliche
Allgemeinplätze; vielfach sind die Äußerungen „Seiner Heiligkeit" durchzogen
von bedenklich rechtslastigem Gedankengut. Für die Neuauflage wurde das Buch
umfassend überarbeitet und erweitert sowie im biographischen Teil um den seit
der Erstveröffentlichung 1999 verstrichenen Zeitraum ergänzt. Nach der Lektüre
des Buches werden viele Menschen ihr Bild des Dalai Lama und des durch ihn
verkörperten Buddhismus revidieren müssen." (Klappentext)