Der Weggang des Innenministers Gérard Colomb hat unter anderem mit dem Weltbild des Präsidenten zun tun, für den "alte Zöpfe wie Statuten, Laufbahnen, Karrieren" in den Orkus gehören. Seine Partei En Marche, in der die Basis nichts zu sagen hat und auch keine Mittel hat, trocknet derzeit personell wie inhaltlich aus. Doch weder die extreme Rechte noch die sozialen Bewegungen scheinen in der Lage zu sein, von der Schwäche der Regierung zu profitieren. "Es ist ungewiss, wohin die Reise gehen wird" stellt unser Frankreichkorrespondent Bernard Schmidt fest.