Der blinde Fleck - Filmemacher Daniel Harrich über rechten Terror in der Bundesrepublik

"Wenn ich was nicht haben will, dann seh ich nicht hin" (Daniel Harrich)
Der Anschlag auf das Münchner Oktoberfest am 26. September 1980 gilt als der verheerendste Terrorakt in der bundesdeutschen Geschichte: Es gab 13 Tote und über 200 Verletzte; zum politischen Skandal wurde er durch vertuschte Spuren und manipulierte Ermittlungen. Wer wirklich in das Attentat verwickelt war, ist bis heute ungeklärt – Spuren in die rechte Szene wurde – trotz dutzender Hinweise – nicht nachgegangen.

Der blinde Fleck - Filmemacher Daniel Harrich über rechten Terror in der Bundesrepublik

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Der blinde Fleck: Heiner Lauterbach als eiskalter Chef des Staatsschutz
Lizenz: 
Keine (all rights reserved)
Quelle: 
Ascot Elite

"Wenn ich was nicht haben will, dann seh ich nicht hin" (Daniel Harrich)

Der Anschlag auf das Münchner Oktoberfest am 26. September 1980 gilt als der verheerendste Terrorakt in der bundesdeutschen Geschichte: Es gab 13 Tote und über 200 Verletzte; zum politischen Skandal wurde er durch vertuschte Spuren und manipulierte Ermittlungen. Wer wirklich in das Attentat verwickelt war, ist bis heute ungeklärt – die Staatsanwaltschaft erklärten die Ermittlungen nach drei Jahren für abgeschlossen: Der 21-jährige Student Gundolf Köhler, der unter den Toten war, sei ein Einzeltäter gewesen. Seinen Beziehungen in die rechte Szene wurde – trotz dutzender Hinweise – nicht nachgegangen.

Der junger Filmemacher Daniel Harrich aus München – der zum Zeitpunkt des Attentats „noch nicht einmal geplant war“ - zeigte sein neustes Werk letzte Woche auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken. Nach der Vorstellung hatte RDL die Gelegenheit, mit ihm zu sprechen.

Harrichs Film Der blinde Fleck läuft seit vergangenen Donnerstag bundesweit in den deutschen Kinos - auch in der Freiburger Harmonie. Er basiert auf dem Buch "Oktoberfest. Ein Attentat" von Ulrich Chaussy.