Es beginnt mit einem Foto, das Lukas Hollbach 1975 findet. Es zeigt seinen Vater. Und obwohl dieser beteuert, den zweiten Weltkrieg in einer Athener Schreibstube verbracht zu haben, ahnt Lukas, dass er lügt. Er reist nach Kreta und recherchiert die wahre Geschichte seines Vaters. In einer zweiten Zeitschiene während der deutschen Besatzung in Kreta folgen wir dem Archäologen Johann Martens, der im Auftrag der Nazis unterwegs ist. Jede Menge Verstrickungen, Verwicklungen, Liebesromanzen und Zufälle führen die Zeitstränge zusammen. Rezensent Hardy Vollmer hat vor allem die nüchternen Schilderungen grausamer Kriegsverbrechen und Massaker der deutschen Wehrmacht auf Kreta beeindruckt.