Die EU finanziert Haftregime in Libyen wo es zu Misshandlungen, Folter und Todesfällen kommt - Karl Kopp (ProAsyl) anlässlich des EU-Afrikagipfels

Die EU finanziert Haftregime in Libyen wo es zu Misshandlungen, Folter und Todesfällen kommt - Karl Kopp (ProAsyl) anlässlich des EU-Afrikagipfels

Am 29. und 30. November fand in Libyen der EU-Afrikagipfel statt. Anlässlich dieses Gipfels sprachen wir mit Karl Kopp, dem Europareferenten der Menschenrechtsorganisation Pro Asyl. Im Interview kritisiert er die Politik der EU scharf für die finanzielle Unterstützung Libyens bei der Bekämpfung der Einwanderung trotz vielfach dokumentierter und auch vom Europäischen Parlament im Juni anerkannter Menschenrechtsverletzungen in diesem Land, das nicht einmal die Genfer Flüchtlingskonvention unterschrieben hat. Karl Kopp sieht nun Handlungsbedarf von Seiten des Europäischen Parlaments um die derzeitige "schäbige Kooperation" zu beenden.

Siehe auch:

- Türsteher für Europa - Karl Kopp zur europäisch-libyschen Zusammenarbeit (19.01.2011)