Anlässlich einer Debatte im Europäischen Parlament ein Interview mit Karl Kopp, Europareferent von Pro Asyl, zur europäisch-libyschen Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Flüchtlingen. In erfreulich deutlichen Worten zeigt er Missstände auf und macht auch am Beispiel Tunesien deutlich, dass Europa endlich aufhören muss Diktaturen als Türsteher aufzurüsten und zu hofieren, wenn man es mit den Menschenrechten tatsächlich ernst meint. Das Vorgehen der Europäischen Kommission und des Rats der Europäischen Union deuten jedoch leider daraufhin, dass man dem Beispiel Italien folgen möchte. Italien und Libyen haben 2008 ein Freundschaftsabkommen geschlossen, dass insbesondere beim Thema Flüchtlingsschutz massiv gegen internationale Normen verstößt.
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- Am 19.01.2011 wurde im Europäischen Parlament (EP) dieser Antrag diskutiert.