Dieselskandal erreicht nun auch Peugeot, Citroen und Fiat

Dieselskandal erreicht nun auch Peugeot, Citroen und Fiat

Die französische Justiz wirft dem Autobauer Peugeot „Täuschung, die zu einer Gefahr für die Gesundheit von Mensch und Tier führt“ vor. Es geht nach Angaben des Unternehmens um „angebliche Täuschungstatbestände im Zusammenhang mit dem Verkauf von Euro-5-Dieselfahrzeugen in Frankreich zwischen 2009 und 2015“. Auch für Citroen und Fiat, die wie Peugeot zum Stellantis-Konzern gehören, wird es Anhörungen vor einem Ermittlungsrichter geben.

 

Der Dieselskandal hatte damit begonnen, dass US-Behörden im Jahr 2015 entdeckten, dass VW eine Schummelsoftware benutzt, die dafür sorgt, dass die Autos Stickoxide dann stärker filtern, wenn sie gerade getestet werden. Der Skandal erfasste auch die Marken Audi und Porsche. Dieselfahrzeuge galten bis dahin gegenüber Benzinern als umweltfreundlicher, weil sie im Prinzip weniger Kraftstoff brauchen und also auch weniger CO2 produzieren.