Ecuador lässt BRD bei Radiofrequenzen alt aussehen: 34 % für community medias

Ecuador lässt BRD bei Radiofrequenzen alt aussehen: 34 % für community medias

Nach einem am Freitag den 15.6.13 verabschiedeten Gesetzentwurf sollen künftig in Ecuador 33 % der Frequenzen an öffentlich rechtliche, 33 % an privatkommerzielle und 24 % an Community Media gehen. In der Nachfolge der Verfassung aus 2008 und einem Bürgerinnenbeteiligungsverfahren 2011 entschied sich das Parlament die Tür für eine neue Epoche des Radiomachens auf.

Während in Baden-Württemberg , mit den meisten zugelassenen freien Radios - der Frequenzbestand insbesondere der leistungsstarken Fregquenzen entweder an den SWR oder kommerzielle Sender wandert -natürlich aus Rundfunkgebühren finanziert : 2,3 Mio € in 2013 - bleibt für die nichtkommerzielle arbeitenden freien Radios nur Restbestände an neun Standorten übrig , die wie in Freiburg nicht mal flächendendeckend das Stadtgbiet versorgen.

Offenkundig entwickelt sich die BRD zunehmend einen Entwicklungsland in Sachen freier Medien