Erdogan dementiert Erdölhandel mit Islamischem Staat

Erdogan dementiert Erdölhandel mit Islamischem Staat

Einen Bericht der New York Times über Erdölexporte der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ durch die Türkei hat der türkische Präsident Tayyip Erdogan als „hässliche, niederträchtige Lüge“ bezeichnet.

 

Am Montag hatte die New York Times berichtet, der IS verkaufe täglich für 1,2 Mio. Dollar Erdöl aus von ihr besetzten Quellen über die Türkei auf dem schwarzen Markt. Daran sollen auch einige Mitglieder der türkischen Regierung verdienen. In der türkischen Presse zitierte Experten schätzen die Einnahmen des IS aus dem Erdölverkauf noch wesentlich höher ein. Das ein Teil davon zumindest in der Vergangenheit über die Türkei geflossen ist, ist sicher. An manchen Stellen wurden einfach Schläuche über die Grenze gelegt.

 

Bei einem Besuch des US-Außenministers John Kerry in Ankara letzte Woche hatte die Türkei den USA die Benutzung des Luftwaffenstützpunktes Incirlik bei Adana für Flüge gegen den Islamischen Staat verweigert.