Erdogans Prestigeflughafen gerät zum finanziellen Desaster

Erdogans Prestigeflughafen gerät zum finanziellen Desaster

Der dritte Flughafen von Istanbul sollte alle Rekorde brechen und zum wichtigsten Knotenpunkt zwischen Europa und Fernost werden. Kritiker*innen des Projektes beschimpfte der Präsident als „deutsche Agenten“. Grund zur Kritik gab es viel. Dazu gehörten die schlechten Arbeitsbedingungen auf der Baustelle mit einer hohen Zahl tödlicher Arbeitsunfälle. Außerdem gab es Bedenken wegen des Umweltschutzes und der Frage der Wirtschaftlichkeit. Ein regierungsnahes Konsortium aus fünf Firmen, die IGA baute den Flughafen. Dafür sollte die IGA den Flughafen 25 Jahre lang betreiben dürfen. Nun, ein Jahr nach Eröffnung des Flughafens, musste die IGA mitteilen, dass sie nicht in der Lage ist, die erste Rate an Zinsen und Tilgung für die aufgenommen Kredite zu bezahlen. Betroffen sind vor allem staatliche türkische Banken.