Gestern Abend sollen - laut Medienberichten - 15 prorussische "Rebellen" bei Zusammenstößen getötet worden sein. Nach Schusswechseln bei Lugansk und Donezk nahe der russischen Grenze seien Anwohner_innen gezwungen zu fliehen. Die Gegend sei außerdem von der Wasserversorgung abgeschnitten.
Die Regierungschef_innen der G7-Staaten drohten bei ihrem Treffen gestern weiterhin mit Sanktionen gegen Rußland. Sie forderten Präsident Putin auf, umgehend die noch verbleibenden Truppen an der ukrainischen Grenze abzuziehen und die Waffenlieferungen zu stoppen. Der US-amerikanische Präsident Obama erklärte gestern in Brüssel, er hoffe, in Zukunft nicht mehr auf der Ukrainekrise "herumreiten" zu müssen. Obama und der britische Premier Cameron gaben gestern in einer öffentlichen Konferenz dem russischen Präsidenten Putin einen Monat, um den neuen / alten Anforderungen gerecht zu werden und Sanktionen zu umgehen.
Putin bezeichnete indessen im Interview mit einem französischen Journalisten in Sotschi - dem ursprünglichen Ort des Treffens - den "sogenannten" G7-Gipfel als "zynisch".