Am gestrigen Montag nahmen hochrangige Vertreter von USA und EU entgegengesetzte Stellungen zum Konflikt zwischen Israel und Palästina. Vor dem israelischen Parlament sprach US-Vizepräsident Pence von Jerusalem als Hauptstadt Israels. Wie von Donald Trump angekündigt versprach er, die US-amerikanische Botschaft werde bis 2019 nach Jerusalem umziehen.
Am selben Tag empfing die EU-Aussenbeauftragte Mogherini Palästinenser-Präsident Abbas. Sie bekräftigte wie üblich, die EU halte weiter an der Zwei-Staaten-Lösung zwischen Israel und Palästina und an der Bildung eines palästinensischen Staates fest. Sie erwähnte explizit Ost-Jerusalem als Hauptstadt eines künftigen palästinensischen Staates. Jedoch ging sie nicht soweit, eine unmittelbare Anerkennung Palästinas als Staat zu versprechen, wie es Palästinenser-Präsident Abbas gefordert hatte.
(mc)