EU-Kommission verhängt Bußgelder gegen Stromkartell
Die Strombörsen EPEX Spot und Nord Pool Spot müssen wegen verbotener Preisabsprachen zwischen 2 und 4 Millionen Euro zahlen.
Die norwegische Nord Pool Spot und die Französisch-deutsche EPEX Spot sind die führenden europäischen Strombörsen für den sogenannten Spothandel, bei dem der Strom kurzfristig gehandelt wird - für denselben oder den nächsten Tag.
Die Unternehmen haben europäische Gebiete unter sich aufgeteilt und vereinbart, sich auf diesem Markt keine Konkurrenz zu machen.
Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia geht davon aus, dass diese Absprache den Strompreis in Europa in die Höhe getrieben hat.