Griechenland will Registrierungszentren bis Mitte Februar öffnen

Griechenland will Registrierungszentren bis Mitte Februar öffnen

Die sogenannten Hot Spot Zentren, in denen Geflüchtete registriert und auch gleich aufgenommen werden sollen, werden nach Angaben der griechischen Regierung bis Mitte Februar einsatzbereit sein. Ursprünglich war eine Inbetriebnahme bereits Ende des Jahres angekündigt worden. Die EU-Kommission hatte seitdem wiederholt damit gedroht, Griechenland vorübergehend aus dem Schengenraum auszuschließen, sollte die Registrierung und Aufnahme der Flüchtlinge nicht wesentlich bessert funktionieren. Damit verbunden ist auch die Hoffnung, dass sich dann weniger Menschen auf den Weg nach Nord- und Westeuropa machen.

Bislang ist nur ein Hot Spot auf der Ägäis-Insel Lesbos in Betrieb, vier weitere sollen auf anderen Inseln folgen. Darüber hinaus hat Griechenland auch angekündigt, zwei Großlager für jeweils rund viertausend Menschen in ehemaligen Kasernen einzurichten. Die Armee soll nun auch die Versorgung der Geflüchteten übernehmen.