Nachrichten:
# Im Südwesten verbreitet sich das Hantavirus
# Baden-Württemberg und Hessens Polizisten schützen Partei Die Rechte
# Stuttgart 21 kostet vielleicht nochmals mehr
# Die Landeshauptstadt radelt hinterher
# Im Südwesten verbreitet sich das Hantavirus
Im Vergleich zum vergangen Jahr ist die Zahl der Hantavirus-Erkrankungen deutlich angestiegen. In Baden-Württemberg gab es bereits mehr als 200 registierte Fälle. Im gleichen Zeitraum des vorjahres waren es nur ein knappes Dutzend.
Übertragen wird das Hantavirus durch Kontakt mit Viren belastetem trockenem Nager kote.
Eine Hantavirus-Erkrankung beginne oft wie eine Grippe mit plötzlichem hohen Fieber. Kopf- und Gliederschmerzen sowie Bauch- und Rückenschmerzen kommen hinzu. In schweren Fällen könne es zu Blut im Urin und Nierenstörungen kommen.
# Baden-Württemberg und Hessens Polizisten schützen Partei Die Rechte
Mehr als 1000 Polizisten hielten in Pforzheim die nur 80 Teilnehmenden auf Seiten der Partei „Die Rechte“ und 620 Gegendemonstrationen auseinander. Aufgerufen zur Gegendemo hatten Initiativen und die Gewerkschaften.
Zur Demonstration von Die Rechte hatten die Veranstalter eigenen Angaben zufolge mit rund 200 Teilnehmern gerechnet. Die Polizei hatte das Gebiet rund um die Demonstration weiträumig abgesperrt, um Krawalle zu verhindern. In Pforzheim kam es deshalb am Samstag, 11. Mai zu Verkehrsbehinderungen.
# Stuttgart 21 kostet vielleicht nochmals mehr
Matthias Gastel, der bahnpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, fordern Geld vom Bund um erwartbare Mehrbelastungen durch die gestiegenen Baupreise aufzufangen. Gastel:
„Gleichgültig, ob die nächste Kostenüberschreitung morgen, übermorgen oder nächste Woche eingestanden wird: Es ist klar, dass die 8,2 Milliarden Euro bei weitem nicht ausreichen werden“.
Gastel stützt sich dabei auf Angaben aus dem Bundesverkehrsministerium.
Hintergrund: Die Bahn hat die übrigen Projektbeteiligten auf eine Beteiligung an den Mehrkosten verklagt, die über den vereinbarten Finanzierungsrahmen von 4,5 Milliarden Euro hinausgehen.
# Die Landeshauptstadt radelt hinterher
In einer Fahrradstudie mit 50 Teilnehmenden Städten belegte Stuttgart den 50. Platz.
Den letzten Platz belegte Stuttgart vor allem wegen der schlechten Fahrradnutzung.
Bei den Punkten: Wetter, Anzahl der Radunfälle, Leihmöglichkeit von Räder, Investion in die Radinfrastruktur und Werbung fürs Radfahren sind die Werte sogar gut.
Aber der Stuttgarter benutzt den Drahtesel eben nur zu 5 Prozent. Die Stadt selbst spricht von inzwischen 8 Prozent, welche ihre Wege mit dem Fahrrad durchführen. Oldenburg ist Spitzenreiter laut Statistik, in Oldenburg werden 42,7 Prozent der Fahrten mit dem Rad bewältigt.
Die Studie wurde von einer Versicherung in Auftrag gegeben.