Normalerweise sind öffentliche Tanzveranstaltungen an sog. stillen Feiertagen verboten. In Konstanz veranstaltet die Regionalgruppe der Giordano-Bruno-Stiftung am Karfreitag dennoch eine Party in der "Kantine". Unter dem Namen "Forbidden Moves - Tanzen, statt Tanzverbot", wurde die Veranstaltung auch von der Stadtverwaltung erlaubt. Möglich ist das aufgrund eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts, welches Ausnahmen für Feste und Feiern erlaubt, wenn sie Ausdruck einer weltanschaulichen Abgrenzung gegenüber dem christlichen Glauben sind.
Die Stiftung und auch die Stadt wurden für die Veranstaltung bzw. die Zulassung von kirchlicher Seite immer wieder kritisiert. Dabei wird der Stiftung under Stadt u.a. ein "Untergraben" stiller Tage für die Gesellschaft von evangelischer Seite vorgeworfen.
Warum die Ortsgruppe sich für eine Abschaffung von Ruhetagen aus weltanschaulichen Gründen einsetzt und wem der Protest überhaupt gilt erklärte uns der erste Vorsitzende der GBS Bodensee Alexander Wolber.