Mit Gottes Segen, i. A. weitergeleitet von Patriarch Kyrill, wenn auch sonst mit schwacher Logistik zog Putin in den Krieg gegen die Ukraine. Am Tag vor dem Überfall - Putin hatte mittlerweile bereits das Manifest von Budapest, die Minsker Abkommen und weitere Verträge in die Tonne gekickt und Truppen in den Donbass entsandt - erklärte der Moskauer Patriarch den Wehrdienst zur "Manifestation der Nächstenliebe". Der Vorstandssprecher der Giordano Bruno Stiftung, Michael Schmidt-Salomon plädiert im Gespräch mit Radio Dreyeckland dafür, die Verquickung von Religion und Politik ernst zu nehmen, so befremdlich die Aussagen auch klingen mögen. Hätte man das getan, hätte man viel früher erkannt, was Putin zuzutrauen sei.