Das gestand nun auch die von US-Präsident Barack Obama eingesetzte Kommission zur Überprüfung der Geheimdienste ein und fordert weitreichende Reformen der umstrittenen Überwachungsprogramme.
Die Tageszeitung derStandard zitierte die Schlußforgerung des Gremiums wie folgt: zitat "einige der Befugnisse, die nach dem 11. September geschaffen oder ausgeweitet wurden, opfern unzulässigerweise fundamentale Interessen bei der individuellen Freiheit, der Privatsphäre und beim demokratischen Regieren" - das bedeute jedoch nicht, daß der "Kampf gegen den Terrorismus vorbei" sei, so Gremiumsmitglied Richard Clarke.
Auf mehr als 300 Seiten schlägt die Kommission u.a. vor, einen Zivilisten zum zukünftigen NSA-Chef zu küren. Danach soll auch die Führung der NSA von militärischen Aktionen klar getrennt werden.