Gefakte Sicherheitschecks im AKW Philippsburg

Gefakte Sicherheitschecks im AKW Philippsburg

Wie der Energiekonzern EnBW am Mittwoch bekanntmachte, wurde im AKW Philippsburg eine regelmäßig wiederkehrende Prüfung an einem Störfallmonitor zwar dokumentiert, tatsächlich aber nicht durchgeführt. Verantwortlich dafür sei ein Mitarbeiter einer externen Firma, der wohl 8 Mal die Kontrolle an den Strahlenschutz-Messgeräten nicht durchgeführt habe.

Nach Informationen des SWR sei es auch im hessischen Atomkraftwerk Biblis zu vorgetäuschten Sicherheitskontrollen gekommen.

Greenpeace merkte an, dass Philippsburg schon früher wegen ähnlicher Pannen negativ aufgefallen sei und forderte, die endgültige Abschaltung vorzuziehen.

Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller kündigte an, nun auch das AKW Neckarwestheim prüfen zu wollen.