Etwa 6000 bis 7000 Menschen - die Polizei spricht sogar von bis zu 11.000 Teilnehmer*innen - demonstrierten am Samstagnachmittag auf dem Platz der alten Synagoge gegen Rassismus, in Gedenken an den schwarzen US-Amerikaner George Floyd, der am 25. Mai von einem Polizisten getötet worden war. Unter dem Motto "Black Lives Matter" forderten sie ein Ende der alltäglichen Diskriminierung und der Polizeigewalt, die People of Colour besonders oft trifft. Nach mehreren vorbereiteten Reden kamen auch spontan Demonstrierende zu Wort, die von eigenen Erfahrungen mit rassistischen Übergriffen oder Beledigungen berichteten. Auch eine Schweigeminute gab es, als Bobaucar Boye, einer der Redner*innen in Andenken an George Floyd die Demonstrierenden bat, sich hinzuknien.
Weiter hinten waren die Reden teilweise schlecht zu verstehen. Das lag an der Größe der Demonstration, aber auch daran, dass die Organisator*innen wegen Corona immer wieder darum baten, untereinander Abstand einzuhalten.
Gesamtbericht mit kurzen Auszügen aus den Redebeiträgen:
Wir dokumentieren einige der Reden hier: