Höhere Mieten aber immer weniger Wohngeld (-bezieherinnen)

Höhere Mieten aber immer weniger Wohngeld (-bezieherinnen)

Das Freiburg eines der teuersten Pflaster in der BRD ist, pfeifen selbst die Spatzen vom Dach und die jeweiligen Mietspiegel dokumentieren es. Wenn dennoch seit 2010 sowohl die Zahl der Wohngeldbeziehenden wie auch das durchschnittlich bezahlte Wohngeld sinkt, dann darf schwarz-gelb dies auf sein Konto buchen. Nicht nur steht diese Bundesregierung für eine kräftige Anfeuerung der Mietpreisentwicklung, sondern eben auch für die Nichtanpassung bei der Wohngeldzahlung. Ja  - im Gegensatz zum Steuerprivileg  fürs Hotelierklientel - es wurde sogar  die Nebenkostenpauschale gestrichen. So reduzierte sich die Anzahl der Haushalte, die Wohngeld in Freiburg bekommen, um 502 oder 15,33 %  von 3. 274 auf 2.762 Haushalte.
Dieses Niveau von März 2013 liegt noch unter den Durchschnittsniveau des Jahres 2006! Wurden 2006 noch 6,2 Mio € Wohngeld ausbezahlt, stieg nach der Wohngeldreform der grossen Koalition der Auszahlbetrag in Freiburg auf 6,92 Mio.€  im Jahr 2010, um jetzt auf in 2012 auf schon wieder auf 5,7 Mio.€ abgesenkt zu werden.

Diese Daten stehen im Wohngeldbericht, der dem Gemeinderat am Di. 25.6.2013 zur Kenntnisnahme vorliegt.
Der Bericht muss als Ergänzung zur katastrophalen schwarzgrünen Miet-Erhöhungspolitik bei den rund 9.000  Stadtbaumieterhaushalten gelesen werden. Eine Politik, die er mit seinen Zahlen weiterhin (folgenlos) dementiert. Nun darf  der olivgrüne Stadtrat Frey wieder Krokodilstänen über das mangelnde (subjektbezogene) Wohngeld vergiessen.