Medienberichten zufolge gab es dieser Tage bei Kämpfen erneut dutzende Tote. Gestern stellte der ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko seinen Friedensplan vor, der aber bei Regierungsgegnern im Osten des Landes und auch in Moskau auf heftige Kritik stieß. Denn Poroschenko hat zu der heutigen Beratung Vertreter der Separatisten ausdrücklich nicht eingeladen.
Gegen die sogenannten "Antiterroreinsätze" der Regierung im Osten des Landes regt sich mehr und mehr Widerstand in der Bevölkerung. Mehrere tausend Bergarbeiter demonstrierten gestern in Donezk gegen Krieg und NATO.
Für die nächsten Tage - wann genau ist unklar - hatte der Präsident eine einseitige Feuerpause angekündigt, welche dazu dienen soll "die ungesetzlichen Einheiten zu entwaffnen" und "Militante" nach Russland abziehen zu lassen. Die USA drohen derweil Rußland weiterhin mit Sanktionen - und der russische Präsident Putin verleiht Auszeichnungen an Landsleute für die "Rückführung der Krim".