Die 14 Geflüchteten befinden sich seit Samstag, dem 3. Mai 2014 im Hungerstreik für die Einstellung aller Abschiebungen, die dauerhafte Anerkennung des Aufenthalts und die Aufhebung der Dublinverträge. Da sich niemand von den zuständigen Behörden mit ihnen in Verbindung gesetzt hat, haben die Protestierenden vergangene Woche beschlossen, fortan auch keine Flüssigkeit mehr zu sich zu nehmen. Jeder von ihnen wurde bislang schon einmal im Krankenhaus behandelt.
Die Gruppe ist der Willkür der Polizei ausgesetzt; sie wird von Passant_innen rassistisch beleidigt und von der Politik ignoriert. Die Berliner Senatorin Dilek Kolat bezeichnete die Forderungen als "Erpressung".
Nun haben Unterstützer_Innen eine Petition - gerichtet an Bundesinnenminister Thomas de Maizière - gestartet mit der Aufforderung, die durststreikenden Asylsuchenden vom Alexanderplatz nach §23 des Aufenthaltsgesetzes als Geflüchtete anzuerkennen.