Irische Regierung verteidigt Steuererleichterungen für Apple-Konzern

Irische Regierung verteidigt Steuererleichterungen für Apple-Konzern

Dublin. Die irische Regierung verteidigt ihre Steuererleichterungen für den Apple-Konzern. Die EU-Kommission untersucht momentan einen mutmaßlichen Steuerskandal. Der US-amerikanische Elektronikhersteller wird verdächtigt, über Jahre Milliarden an illegalen Steuergeschenken von der irischen Regierung erhalten zu haben. Der Finanzvorstand des Apple-Konzerns, Luca Maestri, bestreitet die Vorwürfe. Auch die irische Regierung in Dublin beteuert, dass keinerlei EU-Recht verletzt worden sei. Nach angaben des Guardian führt Apple momentan lediglich 2% Unternehmenssteuer an den irischen Staat ab. Dabei liegt der Durchschnittliche Steuersatz für Unternehmen in Irland mit 12,5% im Vergleich mit anderen EU-Ländern schon extrem niedrig. Irland gilt als Steuerparadies. Auch Google, Amazon und Facebook sind dafür bekannt, Milliarden an Steuern zu sparen, indem sie Gewinne im EU-Raum auf irische Tochterunternehmen verschieben.