Italien versucht weiter Seenotrettung zu verhindern

Italien versucht weiter Seenotrettung zu verhindern

Italiens Innenminister Matteo Salvini verbietet dem Rettungsschiff „Alan Kurdi“, an einem italienischen Hafen anzulegen. Die Organisation „Sea Eye“ kündigte an, trotzdem in einen Hafen auf Lampedusa zu fahren, um die 40 aufgenommenen Migrant*innen an Land zu bringen. 

Gestern lies Italien schließlich die 116 Migrant*innen an Land, die ein Boot ihrer Küstenwache nach einem Bootsunglück aufgenommen hatte. Sie mussten eine knappe Woche an Bord des Schiffs warten.

In den Tagen zuvor wurde bekannt, dass rund 150 Menschen im Mittelmeer ertrunken sind, nachdem ihr Boot gekentert war.