Janukowitsch sucht Zuflucht in Russland, 20.000 Demonstrierende bestätigen Übergangsregierung in Kie

Janukowitsch sucht Zuflucht in Russland, 20.000 Demonstrierende bestätigen Übergangsregierung in Kie

In seiner ersten Erklärung         seit seiner Absetzung behauptete Janukowitsch am heutigen Donnerstag         laut dem Spiegel, er sei immer noch das legitime Staatsoberhaupt der         Ukraine. Außerdem bat er die russische Regierung um "persönlichen         Schutz vor Extremisten". Momentan befindet sich der         Ex-Präsident an einem unbekannten Ort auf der Flucht. Die neue         Regierung fahndet nach ihm wegen Massenmords an rund 80         Demonstrierenden durch die ukrainische Polizei und Armee. Die         russische Regierung soll Janukowitsch Schutz auf russischem         Territorium versprochen haben. 2000  Demonstrierenden         vom Euro-Maidan bestätigten am heutigen Donnerstag einen nach dem         anderen die Minister der  Übergangsregierung, die bis zu den         Wahlen am 25. Mai an der Macht sein  wird. Die Mitglieder         wurden von den politischen Parteien zusammen mit  der         Ratsversammlung vom Maidan bestimmt. Der neue Premierminister ist          Arseni Yatseniuk von der Partei "Vaterland". In der Ära         Julia  Timoschenko war er bereits Außenminister,         Parlamentspräsident und  "rechter Arm" der         Ex-Premierministerin. Der Oppositionelle         Klitschko ist nicht Teil der Übergangsregierung, wird aber zu den         Wahlen im Mai antreten. Der  russische Präsident Putin hatte indessen Truppen zur "Prävention" an  der westlichen Grenzen angeordnet. Sie führen dort bis Sonntag Manöver  und Übungen durch. Als Rechtfertigung berief er sich auf die  "Bedrohung  der nationalen Sicherheit". Der Außenminister Lavrov verurteilte  indessen einen aufkeimenden "Neofaschismus" in der Ukraine, der sich  durch das Verbot der russischen Sprache und der Diskriminierung der  Minderheit manifestieren würde.