Gegen die Absicht des Konzerns Morgan-Stanley, die Untersuchungen des baden-wüttembergischen Untersuchungsauschuss zum Erwerb des ENBW Anteils durch die Mappus-Vorgänger Regierung mit der Forderung nach Geheimhaltung seiner Vertragsunterlagen zu behindern, hat sich der grüne Fraktions-Geschäftsführer Sckerl negativ geäussert.
Die Aufklärung durch den Untersuchungsausschuss erfordere gerade auch eine öffentliche Auseinandersetzung mit den Umständen der Transaktion, insbesondere zu den zeitlichen Abläufen und zur Ermittlung des Kaufpreises. Die grüne Landtagsfraktion erwartet von der Geschäftsführung von Morgan Stanley, dass diese schnellstmöglich klärt, wie eine öffentliche Beweisaufnahme über alle Unterlagen zum EnBW-Deal stattfinden kann. Im Zusammenhang mit dem Untersuchungsausschuss zum "EnBW-Deal" begrüßen die Grünen im Landtag, dass der ehemalige Ministerpräsident und Hauptverantwortliche Mappus von seinen Verschwiegenheitspflichten entbunden worden ist. Nun sei Mappus frei, mit seinen Antworten zu einer lückenlosen Aufklärung der Vorgänge beizutragen.