law-and-order-Politik im Stadtteil Grün - Amt für öffentliche Ordnung will das Kyosk schließen

law-and-order-Politik im Stadtteil Grün - Amt für öffentliche Ordnung will das Kyosk schließen

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Auf dem Bild sieht am das Schild und die Fassade des Kyosk
Kyosk
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Wird das Kyosk in der Adlerstraße schließen müssen? Wenn es nach dem Willen der Stadt ginge, schon.

Das Kyosk mit „y“ im Grün kennen wahrscheinlich die meisten in Freiburg. Ein kleiner Laden mit allerlei Krimskrams, Bier und Zigaretten in der Adlerstraße. Irgendwie war er schon immer da und irgendwie konnte man sich da schon immer ein Wegebier holen und mit alten Bekannten quatschen.

Aber gleichzeitig ist dieser kleine Laden, der ein Treffpunkt für so viele Anwohenr_innen geworden ist, der Stadt Freiburg schon lange ein Dorn im Auge. In der Zeit, als das autonome Stadtteilfest im Grün in seiner ursprünglichen Form existierte, hat sich das Kyosk aktiv daran beteiligt. Junge DJs und DJanes legten auf, die Leute feierten gemütlich draußen auf der Straße. Seit 2012 versucht die Stadt, jegliche Aktivitäten zu unterbinden. Das Fest in der bisherigen Form wurde so gut wie verhindert durch absurde Allgemeinverfügungen und martialisches Polizeiaufgebot. Explizit geriet auch das Kyosk ins Visier des Amtes für öffentliche Ordnung. Den Betreiber_innen wurde verboten, Musik zu spielen und Getränke auszugeben. Nun hat sich die Stadt eine neue Schikane ausgedacht und versucht das Kyosk auf eine andere Art zu schließen. Wir haben mit einem der Betreiber_innen des Kyosk und mit seinem Rechtsbeistand wegen der aktuellen Entwicklungen gesprochen.

Noch ein Veranstaltungshinweis: Am Samstag, den 28. Juni, findet ab 23 Uhr im White Rabbit eine Soliparty zur Unterstützung des Kyosk statt.