In der Hauptversammlung der BAYER AG in Düsseldorf am vergangenen Dienstag den 12. Mai 2009,forderten englische Medikamenten-Opfer eine Entschuldigung des Konzerns sowie finanzielle Kompensation. In den 60er und 70er Jahren hatten Tausende von Kindern schwere Fehlbildungen durch einen Schwangerschaftstest auf Hormonbasis erlitten. Das weltweit von der Firma SCHERING unter den Produktnamen Duogynon, Cumorit und Primodos vertriebene Präparat führte zu Herzfehlern, fehlenden Gliedmaßen, Gaumenspalten, Nierenschäden und anderen Geburtsschäden.
"Durch die Übernahme von Schering trägt Bayer heute die Verantwortung für alle Schering-Produkte, auch die in der Vergangenheit verkauften. Ich meine, dass die Übernahme von Schering durch Bayer der richtige Moment ist, auf die Opfer von Primodos zuzugehen." sagte ein Betroffener vor den versammelten Aktionärinnen.
Radio Dreyeckland sprach mit Philipp Mimkes von der Coordination gegen BAYER-Gefahren über diesen Medikamenten-Skandal und die Forderungen der Betroffenen.
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