Zu hohe Mieten und Verdrängung sind mittlerweile breiten Teilen der Bevölkerung ein Begriff. Der organisierte Widerstand dagegen ist hingegen eher ein begrenztes Phänomen: Lehren für gegenwärtige Auseinandersetzungen könnten vielleicht auch aus der Geschichte gezogen werden. Weit zurück geht ein Büchlein, das 2018 erschienen ist. Es trägt den Titel „ Mieterkämpfe vom Kaiserreich bis heute. Das Beispiel Berlin.“ Über das Buch haben wir mit dem Herausgeber Philipp Mattern gesprochen.
Das Buch beleuchtet z.B. die sogenannten Blumenstraßenkrawalle 1872. Was gibt es zur Wohnsituation zu dieser Zeit in Berlin zu sagen?