Soziologischer Podcast: Migration und Klimawandel - Ein egoistischer Diskurs des Westens?

Migration und Klimawandel - Ein egoistischer Diskurs des Westens?

Bild_Podcast_klein.png

Lizenz: 
Keine (all rights reserved)
Quelle: 
Privat

200 Millionen Klimaflüchtlinge seien bis 2050 zu erwarten, kündigte die Internationale Organisation für Migration (IOM) im Jahr 2009 an. Medien nehmen solche Schlagzeilen dankbar auf und erzeugen nebenbei Ängste, Stigmatisierungen und Vorurteile.

Dass Migrationsbewegungen mit Veränderungen des Klimas einhergehen, ist nichts Neues. Vom Klimawandel jedoch automatisch auf die Existenz von „Klimaflüchtlingen“ zu schließen, ist wiederum zu kurz gegriffen.

Mit ihrer Berichterstattung über Klimawandel und Migration setzen Medien die Eckpfeiler unseres Wissens zu diesem Thema. Aber wie schaut dieses Wissen genau aus? Welches Bild erhalten wir von den angekündigten „Klimaflüchtlingen“? Und geht es dabei wirklich um die Betroffenen oder vielmehr um uns selbst?

Zur Klärung dieser Fragen führte Isabel eine Medienanalyse (Diskursanalyse) zum Begriff des Klimaflüchtlings durch. Die Ergebnisse hört ihr in diesem Podcast.

Im ersten Teil erhaltet ihr hierzu einen Überblick über die wissenschaftliche Diskussion über Klimawandel und Migration. Der zweite Teil beschäftigt sich mit wichtigen Begriffen der Diskursanalyse und im dritten Teil erfahrt ihr, wie das Bild, das Medien vom „Klimaflüchtling“ vermitteln, momentan ausschaut.

Inhalt

Einleitung

Teil 1: Die Suche nach dem Klimaflüchtling

Teil 2: Und wo ist hier der Diskurs?

Teil 3: Der Klimaflüchtling in vier Akten