Der Miltärputsch in Honduras scheint schon lange her. Am 28. Juni wurde Zelaya, der demokratisch gewählte Prasident Honduras vom Miltär gestürtzt und gegen seinen Willen nach Costa Rica geflogen. Der Staatsstreich mündete in einer De-Facto-Regierung, die inernational nicht anerkannt ist.
Der Widerstand der Bevölkerung gegen den Putsch und seine De-Facto-Regierung hält an. Täglich sind Demonstrationen der nationalen Front und anderer ziviler Gruppierungen - die Opposition ist schlecht Organisiert in Honduras. Meldungen über Menschenrechtsverletzungen durch das massive Militär- und Polizeiaufgebots dringen immer wieder durch, auch wenn die Arbeit von vielen honduranischen Fersehsendern, Zeitungen und Radios von den Putschisten unterbunden wurde.
Wir sprachen mit Dieter Müller von Medico International, der das Medico-Regionalbüro Mittelamerika leitet über den Einfluss anderer Länder auf die Situation in Honduras.