Nachdem die Banken mit Milliarden gerettet wurden, ging die Abzocke der Staatskasse mit Cum-Ex-Geschäften erst so richtig los

Nachdem die Banken mit Milliarden gerettet wurden, ging die Abzocke der Staatskasse mit Cum-Ex-Geschäften erst so richtig los

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Geldvernichtung mit dem Schredder, über andere Methoden siehe das Interview, Lizenz: SchmiAlf, Shreds US Dollar Details, CC BY-SA 4.0
Lizenz: 
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Quelle: 
SchmiAlf, Wikipedia

Dass sich viele Banken an Steuergeldern bedienen, in dem sie sich Steuern erstatten lassen, die sie nie gezahlt haben, war eigentlich lange bekannt. Trotzdem funktionierte es immer weiter. Ein besonders heftiger Fall wird jetzt mit Bezug auf die Hamburgische Privatbank M.M. Warburg & Co. diskutiert. Heftig vor allem deshalb, weil die örtliche Finanzverwaltung gelinde gesagt wenig Biss hatte, falsche Steuerbescheide zu korrigieren und weil nachweislich der Vorsitzende des Aufsichtsrates von Warburg, Christian Olearius über die Angelegenheit mit dem damaligen Finanzsenator und jetzigen 1. Bürgermeister von Hamburg, Peter Tschentscher und dem jetzigen Bundesfinanzminister Olaf Scholz Gespräche geführt hatte. Grund für Radio Dreyeckland mal bei dem EU-Abgeordneten und Cum-Ex-Experten, Sven Giegold (Grüne) nachzufragen. Sven Giegold sieht den Skandal auch in einem größeren Rahmen.