Nazi-Festival in Thüringen: Nicht zum ersten Mal, leider auch nicht zum letzten Mal

Nicht zum ersten Mal, leider auch nicht zum letzten Mal

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Am vergangenen Wochenende hat das thüringische Städtchen Themar einen Nazi-Auflauf erlebt - nicht zum ersten Mal. Das Festival "Rock gegen Überfremdung" zog insgesamt rund 6000 Nazis an, bereits am 29. Juli soll eine Veranstaltung namens "Rock für Identität" an gleicher Stelle vermutlich die gleichen Leute ansprechen.

Katharina König, Landtagsabgeordnete der Linken und als Mitglied der parlamentarischen Beobachtungsgruppe vor Ort, sieht in der Ortswahl eine Mischung aus logistischem Pragmatismus und sehr aktiven lokalen Einzelpersonen. Themar selbst hatte sich darum bemüht, die Veranstaltung zu verbieten und viele BürgerInnen vor Ort protestierten auch am Wochenende.

Warum trotzdem auf eine*n Einwohner*in zwei Nazis kamen und welche Rolle das Festival in der Region spielt, darüber haben wir mit König am Telefon gesprochen.