Niemals Vergessen - Ein Hörmahnmal: Donnerstag, 21. Mai um 18.30 Uhr


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Feature über Franz Rosenbach und das Konzentrationslager Mittelbau-Dora

Franz Rosenbach wurde während der Zeit des Nationalsozialismus in verschiedene Konzentrationslager verschleppt. So auch in das Konzentrationslager Mittelbau-Dora am Rande der Stadt Nordhausen. In einem unterirdischen gigantischem Stollensystem wurden hier die so genannten Wunderwaffen, die V1 und die V2, gebaut.

Der Sinto Franz Rosenbach überlebte die Arbeit im Konzentrationslager und auch den mörderischen Todesmarsch durch den Harz zum Ende des Krieges. Er erhielt für die Zwangsarbeit in Mittelbau-Dora keine Entschädigung. Nach dem Krieg weigerte sich die BRD bis zum Jahr 1991, ihm die deutsche Staatsbürgerschaft anzuerkennen.

Das Feature über Franz Rosenbach und das Konzentrationslager Mittelbau-Dora ist eine Radio Corax-Produktion im Rahmen des Projektes „Niemals Vergessen". Gestaltung: Jörg Depta.

Wiederholung der Sendung: Freitag, 22. Mai um 10.30 Uhr.

Niemals Vergessen - Ein Hörmahnmal: Donnerstag, 21. Mai um 18.30 Uhr

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Feature über Franz Rosenbach und das Konzentrationslager Mittelbau-Dora

Franz Rosenbach wurde während der Zeit des Nationalsozialismus in verschiedene Konzentrationslager verschleppt. So auch in das Konzentrationslager Mittelbau-Dora am Rande der Stadt Nordhausen. In einem unterirdischen gigantischem Stollensystem wurden hier die so genannten Wunderwaffen, die V1 und die V2, gebaut.

Der Sinto Franz Rosenbach überlebte die Arbeit im Konzentrationslager und auch den mörderischen Todesmarsch durch den Harz zum Ende des Krieges. Er erhielt für die Zwangsarbeit in Mittelbau-Dora keine Entschädigung. Nach dem Krieg weigerte sich die BRD bis zum Jahr 1991, ihm die deutsche Staatsbürgerschaft anzuerkennen.

Das Feature über Franz Rosenbach und das Konzentrationslager Mittelbau-Dora ist eine Radio Corax-Produktion im Rahmen des Projektes „Niemals Vergessen". Gestaltung: Jörg Depta.

Wiederholung der Sendung: Freitag, 22. Mai um 10.30 Uhr.

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Sinti und Roma sind einer Opfergruppe des NS-Regimes an,
dessen Schicksal von der Öffentlichkeit über Jahrzehnte hinweg ignoriert oder
auch geleugnet wurde. Sinti und Roma galten in der Rassenideologie des
Nationalsozialismus als "minderwertig". „Die Zigeuner" als Opfer des Holocaust
sind im öffentlichen Bewusstsein jedoch nicht so stark verankert. Sinti und
Roma gelten daher oft als „die vergessenen Opfer.

Bereits 1931 begann die SS mit der Erfassung und „Erforschung" der „Zigeuner".
Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs durften Sinti und Roma auf Anordnung von
Heinrich Himmler ab Mitte Oktober 1939 ihre Wohnsitze nicht mehr verlassen. Die
große Mehrheit der deutschen und österreichischen Sinti und Roma wurde in
Lagern interniert, um sie später zu deportieren. Von den rund 40.000 deutschen
und österreichischen Sinti und Roma wurden über 25.000 ermordet. Insgesamt
fielen geschätzte 220.000 bis 500.000 Sinti und Roma dem Rassenwahn der
Nationalsozialisten und dem an ihnen systematisch geplanten Völkermord zum
Opfer.

Das Projekt „Niemals Vergessen - Ein Hörmahnmal" wird von der Radiofabrik
Salzburg und Radio Corax in Halle in Zusammenarbeit mit weiteren informellen
Partnern wie z.B. Schulen, der Gedenkstätte „Roter Ochse" in Halle, Studio
West, ARGEkultur, Dachverband Salzburger Kulturstätten und dem Salzburger
Personen-Komitee Stolpersteine durchgeführt.

www.hoermahnmal.eu