Programmtip: 16.11.2010, 19 Uhr Feature über die Bewegung "Recht auf Stadt"

Programmtip: 16.11.2010, 19 Uhr Feature über die Bewegung "Recht auf Stadt"

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Seit einigen Jahren beklagen Initiativen, die Gentrifizierung bekämpfen, eine neoliberale Stadtpolitik, die sich dem Regime der Kapitalakkumulation unterwirft. Die Gentrifizierung, teils auch Gentrifikation (von engl. Gentrification) ist ein in der Stadtgeographie verwendeter Begriff, der einen sozialen Umstrukturierungsprozess eines innenstadtnahen Stadtteils beschreibt. Dabei geht es um die soziokultururellen Veränderungen in einem ursprünglich ärmlicheren Viertel, wenn Immobilien zunehmend von wohlhabenderen Eigentümern übernommen und baulich verändert werden.

Doch ist dieses Regime wirklich so neu? Und was ist eigentlich vom utopischen Moment einer Auseinandersetzung mit Städten geblieben? Ein Moment, der nicht für Mitgestaltung, sondern für das Recht auf ein ganz anderes Leben steht. Wir sprechen mit Menschen, die sich weigern die (städtische) Realität als die einzig Mögliche anzuerkennen und wir sprechen mit Menschen, die sich im Bereich des Möglichen versuchen zu behaupten

zu Wort kommen: Andrej Holm(Stadtsoziologe), Gesine Leyk (Radio Corax), Roger Behrens (Philosoph), Karsten Jost (Initiative Media Spree versenken), und Jean Baudrillard

Im zweiten Teil der Sendung ein längeres Gespräch mit dem Stadtsoziologen Andrej Holm.