Am 11. Oktober fand in Stuttgart der sogenannte „Mad Pride Day“ statt. Dieser, so die Eigenbeschreibung, will sich gegen Stigmatisierung und Diskriminierung von Menschen mit psychischen Krisen und Erkrankungen einsetzen und Vielfalt, Bestärkung und Empowerment von Psychiatrie-Erfahrenen feiern. Organisiert wurde er vom Landesverband Psychiatrie-Erfahrener Baden-Württemberg, hauptsächlich vom Journalisten Thomas Rahmann, der auch bei uns schon interviewt wurde. Im Vorfeld der Mad Pride liefen auch bei uns Sendungen, die vom Landesverband Psychiatrie-Erfahrener Baden-Württemberg gestaltet wurden. Eigentlich könnte man meinen, dass insbesondere Psychiatrie-Erfahrene dieses Engagements schätzen. Doch es gibt auch kritische Stimmen in der Community. Einige Psychiatrie-erfahrene Aktivist*innen haben deshalb einen offenen Brief mit Kritik an der Stuttgarter Mad Pride geschrieben. Darüber haben wir mit Shrank gesprochen.