Pressemitteilung:
Zwei Redakteure von Radio Dreyeckland gewinnen Medienpreise
Gleich bei zwei unterschiedlichen Medienpreisen sind in dieser Woche Beiträge von Radio Dreyeckland ausgezeichnet worden.
Am Montag 9. Mai erhielt Philipp Eckstein in der Sparte 'Nichtkommerzielle Veranstalter, Hochschulen, Ausbildungseinrichtungen' den Medienpreis der LfK (Landesanstalt für Kommunikation) für seinen Beitrag 'Schwarzfahren für ein Sozialticket'. Die Preisverleihung fand vor über 1000 Gästen im Stuttgarter Apollotheater statt. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert.
Der Preisträger wünschte sich bei Entgegennahme des Preises unter großem Beifall des Auditoriums endlich eine störungsfreie Empfangbarkeit des RDL-Programms.
In dem Beitrag wird anhand einer im Vorfeld angekündigten Protestaktion des gemeinsamen 'Schwarzfahrens' (27.02.2010) die politische Debatte um die Einführung eines kostengünstigen Sozialtickets für die Freiburger Verkehrs- AG (VAG) erörtert. In ihrer Begründung lobte die Jury den Beitrag als 'ein rundum gelungenes Radiostück.'
Wir betrachten die Preisverleihung auch als eine Anerkennung des hartnäckigen Streitens für die Einführung eines Sozialtickets in Freiburg.
Am heutigen Freitag erhält Benedikt Strunz beim Alternativen Medienpreis in Nürnberg den 1. Preis in der Sparte Audio/Hörfunk für seinen Beitrag 'Zum Jahrestag von Tschernobyl'. Der Preis ist mit 500 Euro dotiert. Die Preisverleihung findet im Bildungszentrum der Stadt Nürnberg statt.
In dem Beitrag von 2010 erinnern sich Ursula Sladek, heute Geschäftsführerin der Elektrizitätswerke Schönau und Liedermacher Walter Mossman an den Super-GAU vor mittlerweile 25 Jahren. Statt einer Laudatio wird Laudator Marko Schlichting bei der Preisverleihung ein Audio-Interview mit dem Preisträger führen.
Der Alternative Medienpreis wird seit 2000 jährlich in Nürnberg verliehen, um Kritisches und Kreatives aus ungewohnter Perspektive zu würdigen.
Die Redaktion von Radio Dreyeckland gratuliert ihren Mitarbeitern herzlich zum Gewinn der beiden Medienpreise.