Die Themen: Da dies in den deutschen Mainstream-Medien nahezu vollständig ausgeblendet wird, ist in der Öffentlichkeit kaum bekannt, daß bei der Sanktions-Politik gegen Rußland in den vergangenen zwölf Monaten sowohl Uran als auch Brennelemente ausgenommen wurden. Die EU-Bürokratie stellte sogar Sondergenehmigungen aus, um die Belieferung von osteuropäischen Atomkraftwerken mit Brennelementen durch russische Flugzeuge zu ermöglichen. Nun stand vor dem 24. Februar die Beschlußfassung über das zehnte Sanktions-Paket gegen Rußland an...
Analog zur unter Krimifans bekannten "French Connection" und hinsichtlich der naheliegenden Parallele zwischen Rauschgift und Atomenergie kann beim Energie-Konzern Uniper von einer "Swedish Connection" gesprochen werden. Ist es möglich, daß Deutschland am 15. April den versprochenen Atomausstieg realisiert und zugleich im Atomgeschäft bleibt? Wohl kaum...
Wie steht es mit dem bei Gorleben in einer oberirdischen Halle abgestellten hochradioaktiven Atommüll. Dieser ist in CASTOR-Behälter abgefüllt, die möglicher Weise nicht einmal 40 Jahre der Neutronen-Strahlung standhalten werden. Nachdem bekannt wurde, daß die Terminplanung des sogenannten Endlager-Suchverfahrens nicht eingehalten werden kann, muß mit 100 Jahren Lagerzeit in Gorleben gerechnet werden... oder: Daß der hochradioaktive Atommüll nie mehr an einen anderen Ort transportiert wird. Wir berichten über eine Veranstaltung in Dannenberg.
Im Jahr 2011 wurde in Deutschland - zum zweiten Mal! - ein Atomausstieg versprochen. Doch schon damals änderte dies nichts daran, daß sowohl die Brennelementefabik Lingen
als auch die UAA Gronau über unbefristete Betriebsgenehmigungen verfügen. Nun soll - wie zum Hohn - die Produktions-Kapazität der Brennelementefabik Lingen vergrößert werden. Doch auch dies gab's schon mal... Wann? Im Jahr 2003 - also in der sogenannten rot-grünen Ära des Bundeskanzlers Gerhard Schröder und des angeblichen Umwelt-Ministers und "Vaters des Atomausstiegs" Jürgen Trittin wurde eine drastische Kapazitätserweiterung der UAA Gronau genehmigt. Auch die aktuellen Vorgänge in Niedersachsen, sprechen deutlich dafür, daß eine AKW-Laufzeitverlängerung über den 15. April hinaus sehr wahrscheinlich ist.