RWE muss Braunkohleförderung bei Hambach drastisch zurückfahren

RWE muss Braunkohleförderung bei Hambach drastisch zurückfahren

Wie ein Sprecher des Energieversorgungsunternehmens RWE erklärte, wird der Konzern den Tagebau von Braunkohle bei Hambach um 10 bis 15 Mio. Tonnen im Jahr zurückfahren. Derzeit werden 40 Mio. Tonnen gefördert. Grund ist das Urteil des Oberverwaltungsgerichtes Münster wonach RWE den Hambacher Forst so lange nicht roden darf, bis im Hauptsacheverfahren geklärt ist, ob der Wald zum Erhalt bedrohter Tierarten unter Naturschutz zu stellen ist. Durch die Drosselung der Produktion möchte RWE die Zeit hinauszögern bis die Abbruchkante das strittige Waldstück erreicht hat. Dann müssten die Bagger ganz abgestellt werden.