Hambacher Forst bleibt öffentlich zugänglich

Hambacher Forst bleibt öffentlich zugänglich

Der Hambacher Forst wird zunächst weiter öffentlich zugänglich bleiben. Diese Konsequenz zog RWE aus dem vorläufigen Rodungsstopp von Ende letzter Woche. Die bereits angelegten Absperrungen wie Gräben und Seile würden entfernt, sagte ein Sprecher des Energiekonzerns.

Zwar gehört der Wald nach wie vor dem Unternehmen. Allerdings wird er auf absehbare Zeit nicht als Betriebsgelände genutzt werden und darf deshalb nicht umzäunt sein. AktivistInnen hatten bereits wieder mit dem Bau von Baumhäusern begonnen.

Zudem teilte RWE mit, dass die Kohleförderung im Tagebau selbst heruntergefahren würde. Bisher wurden dort jährlich 40 Millionen Tonnen Braunkohle gefördert. Von 2019 bis 2021 plant das Unternehmen nur noch 10 bis 15 Millionen Tonnen ein.